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So 27.12.2015 20:04 - 23:00 Uhr

BERLINER PHILHARMONIKER

Bernard Haitink dirigiert die Berliner Philharmoniker

Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503
Till Fellner

Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 9 d-Moll

Die Sinfonien von Anton Bruckner setzt Bernard Haitink immer wieder gerne auf seine Konzertprogramme. Wie kaum ein anderer Dirigent versteht er es, die gewaltigen Klangmassen dieser Werke zu organisieren, und die ungeheuren Steigerungen dieser Musik überzeugend aufzubauen. Die Neunte und letzte Sinfonie des österreichischen Komponisten erklang jedoch bislang bei den Philharmonikern nur ein Mal unter seiner Leitung (1989).

Eine Sternstunde für alle Bruckner-Fans
Am 5. und 6. Dezember dieses Jahres haben die Berliner Philharmoniker nun die Neunte wieder unter seiner Leitung aufgeführt – eine Sternstunde für alle Bruckner-Fans. Dieses Werk, das Bruckner "dem lieben Gott" gewidmet hat, blieb unvollendet – den 4. Satz konnte der Komponist nicht mehr erarbeiten. So hat der Dirigent hier in der Philharmonie auch die unvollendete 3-sätzige Fassung aufgelegt.

Zart-melancholisch
Neben diesem Weltabschiedswerk stand noch das zart-melancholische Klavierkonzert, KV 503, von Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm. Mozart hatte es sich für einen seiner Konzertauftritte in der Adventszeit 1786 komponiert. Der Solist in der Berliner Philharmonie war der österreichische Pianist Till Fellner, der damit bei der Berliner Philharmonikern sein Debüt gegeben hat.

Aufnahme vom 5. Dezember 2015 in der Berliner Philharmonie